Kategorie Soziale Gerechtigkeit

Mehr als 210.000 Unterschriften für Inflationsausgleich übergeben

Innerhalb von drei Monaten hat ein Bündnis mit Beteiligung des VdK Nord mehr als 210.000 Unterschriften für die Forderung nach einem Inflationsausgleich für Rentner*innen in Höhe von 3.000 Euro gesammelt – und diese nun an Politiker im Bundestag übergeben.

Das Bündnis aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und Seniorenbeiräten überreicht mehr als 210.000 Unterschriften symbolisch an SPD-Bundestagsabgeordnete. © Jelowik/VdK Nord

In einem symbolischen Akt überreichten die Initiatoren aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und Seniorenbeiräten die vielen unterzeichneten Listen an Mathias Stein und Kristian Klinck (beide SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands). Andere Bundestagsabgeordnete kamen nicht zur Kundgebung auf dem Exerzierplatz in Kiel. Auch von der Kieler Landesregierung war niemand anwesend. SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands-Politiker Stein rief dennoch zum Weitermachen auf: „Den Inflationsausgleich wird es nicht kampflos geben.“

Für das Bündnis stand ohnehin von Anfang an fest, dass die Forderung nach einem Inflationsausgleich mit dem Kampf um ein gerechtes Rentensystem verknüpft werden muss. Das gibt Sicherheit im Alter, das gibt Schutz vor Altersarmut insbesondere bei Frauen und ist eine Antwort auf eine der drängenden Fragen der Zeit – nämlich nach sozialer Gerechtigkeit. Das Bündnis will deshalb den Schwung der Unterschriftenkampagne mitnehmen, um sich mit den Positionen auch in die kommenden Wahlkämpfe einzumischen.

Ronald Manzke, Geschäftsführer beim VdK Nord: „Die Europawahl hat uns den Verdruss der Menschen eindrucksvoll vor Augen geführt. Sie fühlen sich mit ihren alltäglichen Sorgen und Nöten von der Politik nicht ernst genommen. Dabei hält nicht allein das wirtschaftliche Wachstum die Gesellschaft zusammen, sondern vielmehr soziale Gerechtigkeit, soziale Sicherheit und das gesellschaftliche Miteinander. Die vielen Unterschriften für einen Inflationsausgleich für Rentner*innen sind ein starkes Signal, das die Politik nun endlich ernst nehmen muss.“