VdK informiert über Unterstützung bei Demenz
In Schleswig-Holstein leben über 68.000 Menschen mit einer Demenz, rund 80 Prozent der Betroffenen werden zu Hause versorgt - für alle Beteiligten eine schwierige Aufgabe. Der VdK-Bezirksverband Schleswig hatte deswegen zur Veranstaltung “Demenz - was tun als Angehöriger?” im Rahmen der Woche der pflegenden Angehörigen eingeladen.
Die Frauenvertreterinnen Petra Ulbrich (Bezirksverband Schleswig) und Heidi Lyck (Landesverband) konnten dazu viele interessierte Gäste in der Begegnungsstätte Husby begrüßen.
Die Referentinnen Karin Gimm-Krüger und Dr. Marie Luise Strobach von der Alzheimergesellschaft Flensburg stellten die Aufgaben, Angebote und Möglichkeiten ihrer Beratungsstelle vor. In ihrem Vortrag ging es außerdem um die Fragen: Was ist Demenz? Was ist Alzheimer? Wie äußert sich Alzheimer? Und welche Demenzformen sowie mögliche Beratungs- und Begleitungsmöglichkeiten gibt es eigentlich vor Ort?
Im Anschluss berichtete Bianca Naß von ihrer Tätigkeit als Schlaganfall-Lotsin an der Helios-Klinik in Schleswig. Sie begleitet Betroffene und Angehörige über ein Jahr nach dem Akutereignis und unterstützt beispielsweise bei der Kommunikation mit ärztlichem Fachpersonal, Reha-Einrichtungen und Krankenkassen. Auch bei der Organisation und Beschaffung von Hilfsmitteln, der Rückkehr in den Beruf oder aber Präventionsmaßnahmen stehen sie und ihre Mitstreiter den Betroffenen zur Seite.