Kategorie Pflege im Heim

VdK Nord fordert per Unterschriftenaktion: Pflegekosten begrenzen!

Die ständig steigenden Eigenanteile in der stationären Pflege belasten Heimbewohner immer stärker. Der VdK Nord appelliert an die Landesregierung, endlich die Investitionskosten vollständig zu übernehmen. Unterstützen Sie die Forderung!

Hand mit Stift, die auf Unterschriftenformular unterschreibt
Der VdK Nord fordert mit einer Unterschriftenaktion wirksame Maßnahmen gegen steigende Heimkosten seitens der Landesregierung. © Jelowik/VdK Nord

Die finanziellen Belastungen der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen in Schleswig-Holstein betragen mittlerweile 2647 Euro im Monat, zeigt eine Auswertung des Verbandes der Ersatzkassen  (vdek). Das sind 153 Euro mehr als Mitte 2023. Bereits davor kannten die Eigenanteile nur eine Richtung – nach oben. Vor allem die Investitionskosten in den Heimen haben sich in den letzten Jahren zu einem großen Kostenfaktor für Pflegebedürftige entwickelt. 533 Euro betragen sie inzwischen im Schnitt.

Für den Sozialverband VdK Nord ist das ein unhaltbarer Zustand. „Viele unserer Mitglieder rutschen zunehmend in die Sozialhilfe ab. Pflege macht arm - das darf nicht sein“, so Landesverbandsvorsitzende Regina Bunge. Der VdK Nord fordert daher in einem ersten Schritt die Landesregierung dazu auf, die Investitionskosten vollständig zu übernehmen. 

Externer Link:Hier können Sie sich an der landesweiten Unterschriftenaktion des VdK Nord zu den steigenden Pflegeheimkosten beteiligen.

Langfristig muss die Finanzierung der Pflege dringend reformiert werden. Der politische Druck zum Handeln ist groß, denn immer mehr Babyboomer aus den geburtenstarken Jahrgängen zwischen 1955 und 1969 werden in den nächsten Jahren in Rente gehen und viele auch pflegebedürftig werden.