VdK Nord: Deutschlandticket braucht endlich Sozialtarif
Der Sozialverband VdK Nord erneuert seine Forderung nach einem Sozialtarif für das Deutschlandticket. Anlass ist die geplante Preiserhöhung zum 1. Januar 2026 auf 63 Euro im Monat.
Der Verband warnt, dass nach der Verteuerung zu Jahresbeginn von 49 auf 58 Euro nun schon wieder eine Erhöhung bevorsteht. Das Vertrauen in das Deutschlandticket und die Akzeptanz für das Angebot drohten weiter zu sinken, wenn die Preise regelmäßig angepasst würden. Besonders kritisch sieht der VdK Nord die Belastung für Menschen mit geringen Einkommen. Sie seien in besonderem Maße auf bezahlbare Mobilitätsangebote angewiesen. Für viele Mitglieder des Verbands sei ein erschwingliches Deutschlandticket ebenso wichtig wie der Erhalt analoger Ticketangebote, um weiterhin am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Auch das derzeitige Abo-Modell müsse überdacht werden.
Angesichts der Preisentwicklung bekräftigt der VdK Nord seine Forderung nach einem Sozialticket für 29 Euro. Zusätzlich seien finanzielle Mittel erforderlich, um den Nahverkehr auf der Schiene im ländlichen Raum zu erhalten und flächendeckende Barrierefreiheit sicherzustellen.